Angebote:
Westernreitunterricht für Kinder (6-16 Jahre)
1. Einzelunterricht 30 Minuten - 30 Euro,
5er Abo für 120 Euro
2. 2er Gruppen 45 Min – 25 Euro (nur auf Anfrage)
Heilpädagogische Förderung mit dem Pferd (HFP) ( 5- 13 Jahre)
1. Einzelsetting (5-13 Jahre), 60 Minuten – pro Einheit 65 Euro
2. Gruppensetting (8- 13 Jahre), 6 Teilnehmer für sozial ängstliche/rückzügliche/schüchterne Kinder (8 Wochenprogramm 60 Minuten – pro Einheit 40 Euro)
MiniSky Gruppe (2- 5 Jahre)
1. Gruppe von 3 Kindern
60 Minuten – an 6 Terminen 120 Euro
2. Einzeltermin (ab 2 Jahre) mit einem Elternteil 40 Minuten- 30 Euro
MovingSky Gruppe (6-13 Jahre)
Bewegungsgruppe für Übergewichtige Kinder, 6 Kinder
60 Minuten, 1x wöchentlich
80 Euro im Monat, monatlich kündbar
Kindergeburtstage
auf Anfrage
Und welches Angebot passt für mich?
Westernreitunterricht (6-16 Jahre):
- Mein Reitunterricht ist ganzheitlich gestaltet und umfasst neben dem Reiten viele weitere Aspekte, die für mich unabdingbar sind, wenn man ein guter *„Horseman“ werden möchte
- Dazu zählen: der allgemeine Umgang mit dem Pferd, vom Holen aus der Box/ Weide über das richtige Führen, Putzen, Satteln, Trensen sowie kleine Bodenarbeitslektionen
- Der Fokus liegt auf einem Wissensgewinn im Umgang mit dem Pferd und natürlich dem Reiten lernen an sich
- Anfänger starten in der Regel mit Unterricht an der Longe. So lernen sie von Beginn an einen zügelunabhängigen Sitz und die nötige Balance. Sie können sich so vorerst nur auf sich und den eigenen Körper konzentrieren und das Pferd wird von mir gelenkt/kontrolliert
- Wann ein Kind zum freien Reiten übergehen kann ist sehr individuell. Es kann zeitlich daher nicht festgelegt werden. Diese Entscheidung behalte ich mir nach Einschätzung der individuellen Fähigkeiten der Kinder vor
*Einen „Horseman“ kennt man eigentlich nur im Westernreiten. Meist sind es Trainer, die durch ihre Fairness und den partnerschaftlichen Umgang mit den Pferden große Bekanntheit erlangten (z.B. Buck Branaman, Monty Roberts, Bernd Hackl). Für mich persönlich, ist es ein Begriff für einen Menschen, der zum Wohle des Pferdes handelt, denkt und lebt. Jeder von uns hat die Chance ein guter Horseman zu werden.
Die heilpädagogische Förderung mit dem Pferd (HFP):
Warum mit Pferd:
- Pferde besitzen einen hohen Aufforderungscharakter
- Es gibt eine sofortige wertfreie Rückmeldung auf das Verhalten des Kindes
- Das Pferd interessiert sich nicht für den Streit mit den Eltern oder Freunden, es reagiert nur darauf, wie gerade mit ihm umgegangen wird
- Es ermöglicht also das bewusste Erleben im Hier und Jetzt
- Es schafft eine Erfahrungsebene und bietet einen Bewegungsdiaglog an
- Kommuniziert über Körpersprache
- Setzt sozial- kognitive Lernprozesse in Gang
- Es bietet Beziehungserfahrung und Kommunikation an
- Spricht mehrere Wahrnehmungskanäle gleichzeitig an
- Agiert wohltuend kooperativ
Einzelsetting (5- 13 Jahren)
Indikationen:
1. Verhaltens- und emotionale Störungen mit Beginn in der Kindheit und Jugend
2. Entwicklungsstörungen
3. alle Kinder, die mit aktuellen Herausforderungen zu kämpfen haben, z.B. Schulprobleme, Schwierigkeiten in der sozialen Interaktion, Schüchternheit, Impulsivität,
vereinfacht - alle Verhaltensweisen oder emotionale Zustände die in irgendeiner Form einen Leidensdruck auslösen
4. Mehrfach geistig und körperlich beeinträchtigte Kinder auf Anfrage
- Die heilpädagogische Förderung mit dem Pferd ist eine therapeutisch – pädagogische Schnittstelle
- Sie möchte Kindern helfen, ihre individuellen Herausforderungen im Alltag besser zu meistern
- Der Fokus liegt auf einer Persönlichkeitsentwicklungsförderung
- Die Förderung kann in folgende Bereiche unterteilt werden- es wird aber nie ein Bereich isoliert betrachtet- meine Arbeit zeichnet sich durch eine ganzheitliche Betrachtungsweise aus
1. Sensorischen Bereich (Wahrnehmungsbereich)
- Sinneswahrnehmung
- Fremd- und Eigenwahrnehmung
- Körpergrenzen/Körperwahrnehmung
- Übungen zur Gefühlswahrnehmung und – differenzierung
- Entspannungsverfahren (getragen werden)
- Reflexionen und Spiegelungen
2. Psycho- sozialen Bereich (Verhaltensbereich)
- Soziale Kompetenzen stärken, über Regel- und Interaktionsspiele mit dem Pferd (z.B. Führen und Folgen)
- Reflexionen und Spiegelungen durch das Pferd
- Ich-, Sach- und Sozialkompetenz über ressourcenorientiertes Handeln stärken
- Stimmungen (laut und leise, schreien, flüstern, Stoppruf etc.) verbalisieren, Reaktion des Pferdes als direkte wertfreie Rückmeldung
- Stärkung der Eigenwahrnehmung und Gefühlsdifferenzierung über Spiegelung durch das Pferd
- Förderung der Selbstwirksamkeit (Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten)
3. Motorischen Bereich (Bewegungsbereich)
- Fein- und Grobmotorik (spielerische, freudvolle Förderung durch vielfältige motorische Anregungen)
- Bewegungsmotivation erhöhen
- Bewegungskontrolle verbessern
- Koordination fördern durch verschiedene Bewegungsanreize
Mögliche Ziele der Förderung wären:
- Das Selbstbewusstsein zu stärken
- Steigerung der Konzentrations- und Aufmerksamkeitsspanne
- Förderung von Selbststeuerung und Impulskontrolle
- Erfolgserlebnisse schaffen durch Ressourcenaktivierung
- Förderung sozialer Kompetenzen
- Eigen- und Fremdwahrnehmungsförderung
- Abbau von Anspannung
- Unterstützung beim Abnehmen
Durch eine ausführliche Anamnese haben wir die Chance gemeinsam das/ die passenden Ziele zu finden. Diese werden nach einer bestimmten Zeit überprüft und ggf. angepasst (Evaluation).
- Veränderungen brauchen ihre Zeit, das deutsche Kuratorium für Reittherapie empfiehlt eine Förderdauer von mindestens einem Jahr anzustreben, dies entspricht auch meiner Vorstellung
- Die Einheiten finden einmal pro Woche an einem festen Termin statt, nach individuellen Bedürfnissen im Einzelsetting
- Die Förderung wird auf jedes Kind passend zugeschnitten und kann neben dem Reiten an der Longe, freies Reiten, geführtes Reiten, Voltigieren, Bodenarbeit, Verhaltensbeobachtung auf der Weide und Pferdeversorgung umfassen
Gruppensetting (8- 13 Jahren)
Indikation:
für sozial ängstliche/ rückzügliche / schüchterne Kinder
- Der besonderer Fokus dieser Gruppe liegt auf einer Förderung der Selbstwirksamkeit der Kinder
- Der Begriff der „Selbstwirksamkeit“, wurde durch den Psychologen Albert Bandura geprägt.
- Vor allem die Erwartung unserer Selbstwirksamkeit, hat einen großen Einfluss darauf, wie wir unseren Alltag gestalten und welche Möglichkeiten wir im Leben haben.
- Die Einstellung, die eine Person zur Wirksamkeit ihres Handelns hat, wirkt sich stets auf das Ergebnis aus. Kinder und Jugendliche, die sich selbst nicht viel zutrauen und somit über wenig „Selbstwirksamkeit“ verfügen, sind oft unsicher und bremsen sich selbst in ihrem Handeln. Sie sind davon überzeugt, dass ihr eigenes Handeln keine (positiven) Auswirkungen hat – und verhalten sich entsprechend.
- Kinder und Jugendliche dagegen, die an sich selbst glauben, sind oft mutiger und selbstbewusster. Allein durch diese innere Einstellung gelingen ihnen viele Sachen besser. Sie haben die Überzeugung, dass sie das, was sie gerade machen wollen, auch wirklich machen können.
- Ich unterstütze die Kinder in einer altersgerechten Reflexion. In meinem beruflichen Alltag erlebe ich viele Kinder, die gar nicht mehr wissen was sie gut können oder ihnen Spaß macht.
- Mein Ziel ist es, die Kinder zu unterstützen sich selbst besser kennenzulernen und sich selbst einschätzen zu lernen. Und das vor dem Hintergrund positiv gemachter Erfahrungen oder herausfordernder Situationen, in der festen vertrauten Gruppe und mit den Pferden. Dadurch lernen sie, was sie alles schon können und welche wunderbaren Ressourcen sie bereits mitbringen. Das stärkt!
- Das Konzept für diese Gruppe, habe ich auf dem Fundament meiner fachlichen und beruflichen Erfahrungen erarbeitet.
- Es beinhaltet psychomotorische Interaktions- und Aufwärmspiele, Bodenarbeitseinheiten und Voltigiersettings.
- Die Einheiten bauen aufeinander auf und folgen einem festen Schema. In den ersten Stunden werde ich mit jedem Kind Ziele formulieren und diese werden im Anschluss an die gemeinsame Zeit zusammen überprüft.
- Die Gruppe trifft sich an 8 festen, gemeinsamen Terminen, aufgrund des stehenden Konzeptes ist ein Nachholen von verpassten Terminen leider nicht möglich
MiniSky Kids (2 bis 5 Jahren) :
- Hier liegt mein Fokus darauf, schon unseren Kleinsten dieses wundervolle Hobby näher zu bringen
- Es geht um ein spielerisch und kindgerechtes erstes Kennenlernen und den angstfreien und empathischen Umgang mit den Ponys (Putzen, Führen, geführtes Reiten, Spiele an und mit dem Pony)
- Die Kinder können erste Reiterfahrungen sammeln und ganz automatisch wird die Grob- und Feinmotorik verbessert, die sozialen Kompetenzen gefestigt und das Selbstbewusstsein sowie die Selbstwahrnehmung gefördert
- Da ich auf jedes Kind individuell eingehen möchte ist die Gruppe auf 3 Kinder begrenzt
- Die Eltern sind herzlich eingeladen in den ersten Stunden zur Eingewöhnung dabei zu bleiben um den Kindern, wenn benötigt, genug Sicherheit zu bieten, Ziel sollte aber sein, dass die Kinder sich gern und freiwillig von den Eltern lösen
- Einzeltermine montags und dienstags Vormittags in dauerhafter Begleitung eines Elternteils
MovingSky Kids ( 8- 13 Jahren):
- Diese Gruppe richtet sich an Kinder, die durch Bewegungsmangel, Corona Lockdowns und/oder anderen Faktoren an Übergewicht leiden
- Die Gruppe trifft sich einmal wöchentlich, wobei das Angebot monatlich kündbar (gesetzliche Kündigungsfrist von 4 Wochen am Monatsanfang) ist
- Ziel ist es, sich mit Freude und Spaß UM, MIT und AUF dem Pferd zu bewegen
- Dabei steht das Reiten/ Voltigieren aber NICHT im Vordergrund sondern die gemeinsame Bewegung
- Das Angebot ist sehr vielfältig, es reicht von Bewegungsspielen über psychomotorische Inhalte, über gemeinsame interaktive Spaziergänge oder Trailübungen mit Pferd, aber auch Voltigierübungen auf dem Pferd oder Bock